Im Februar 2014 wurden private Briefe von Heinrich Himmler, dem „Architekten der Endlösung“, veröffentlicht, die sich jahrzehntelang in jüdischem Privatbesitz befunden hatten. Plötzlich hatte man ein Konvolut privater Dokumente zur Verfügung, das es in vergleichbarem Um fang von keinem anderen Angehörigen der NS-Führung gibt. „Man muss im Leben immer anständig und tapfer sein und gütig“, schreibt Himmler ins Poesiealbum seiner Tochter.
Wie kann ein Mensch nach seinen eigenen Grundsätzen ein Held und nach den Grundsätzen der Welt ein Massenmörder sein? Die israelische Regisseurin Vanessa Lapa hat – auf der Grundlage des Himmler-Nachlasses und weiteren Archivmaterials (151 Quellen aus 53 Archiven in 13 verschiedenen Ländern) – einen Dokumentarfilm über einen Menschen gemacht, der beruflich und privat mit sich im Reinen war.
Im Februar 2014 wurden private Briefe von Heinrich Himmler, dem „Architekten der Endlösung“, veröffentlicht, die sich jahrzehntelang in jüdischem Privatbesitz befunden hatten. Plötzlich hatte man ein Konvolut privater Dokumente zur Verfügung, das es in vergleichbarem Um fang von keinem anderen Angehörigen der NS-Führung gibt. „Man muss im Leben immer anständig und tapfer sein und gütig“, schreibt Himmler ins Poesiealbum seiner Tochter.
Wie kann ein Mensch nach seinen eigenen Grundsätzen ein Held und nach den Grundsätzen der Welt ein Massenmörder sein? Die israelische Regisseurin Vanessa Lapa hat – auf der Grundlage des Himmler-Nachlasses und weiteren Archivmaterials (151 Quellen aus 53 Archiven in 13 verschiedenen Ländern) – einen Dokumentarfilm über einen Menschen gemacht, der beruflich und privat mit sich im Reinen war.