Achim Strietzel

* 1926 Berlin | † 1989 München
Von 1942 bis 1944 besuchte Strietzel die Berliner Theaterschule der Staatstheater, wo er schließlich bei Paul Bildt seine Prüfung zur Bühnenreife ablegte. Danach arbeitete er in Berlin als Bühnenschauspieler unter anderem am Hebbel-Theater. 1951 stieß Achim Strietzel zum Ensemble des politisch-satirischen Kabaretts „Die Stachelschweine“, dem er bis 1969 als Kabarettist angehörte. 1969 wechselte er zum Ensemble des literarisch-politischen Kabaretts „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“, wo er den ausscheidenden Hans Jürgen Diedrich ersetzte. Hier brillierte Strietzel insbesondere durch seine Parodien des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt. Nach der Auflösung der „Lach- und Schießgesellschaft“ 1972 arbeitete er weiterhin als kabarettistischer Kanzlerimitator, etwa für Rudis Tagesshow, und gab als Theaterschauspieler Gastspiele in Frankfurt am Main und Salzburg.