Joachim von Vietinghoff wird 1941 in der Nähe von München geboren. 1959-1960 absolviert er eine Ausbildung zum Pressefotografen am Institut für Bildjournalismus München. Bis 1966 arbeitet von Vietinghoff für die Internationale Presseagentur Keystone und engagiert sich fortan in der deutschen Filmszene. Eine starke Anziehungskraft übt der aufkommende neue deutsche Film auf ihn aus, den er als Ausdruck seiner unmittelbaren Lebenswirklichkeit wahrnimmt. Einer Produktionsassistenz bei der Münchner Melodie Film folgen Beschäftigungen als Aufnahme- und Produktionsleiter bei diversen Filmproduktionen.1968 gründet er gemeinsam mit dem Regisseur Franz-Josef Spieker die Cinema 80 Filmproduktion und übernimmt im darauffolgenden Jahr die Herstellungsleitung bei dessen Film “Das Kuckucksei im Gangsternest”. 1969 folgt die Gründung einer weiteren Filmproduktionsfima mit dem Regisseur Roland Gall, dessen Film “Wie ich ein Neger wurde” von Vietinghoff produziert. 1972 übernimmt er alle Geschäftsanteile dieses Unternehmens, das in “Von Vietinghoff Filmproduktion GmbH” umbenannt wird. Nikos Perakis Gaunerkomödie “Bomber und Paganini”, bei der Mario Adorf und Tilo Prückner in den Hauptrollen mitwirken, ist 1976 die erste Produktion der Firma. Parallel arbeitet Joachim von Vietinghoff zwischen 1975 und 1980 mit Heinz Angermeyer, Produzent bei der Independent Film, zusammen. Angermeyer wird für ihn ein wichtiger Lehrvater.Großen Erfolg hat er 1979 als Produzent von Peter Lilienthals “David”. Der Film gewinnt den Goldenen Bären bei der Berlinale gekürt und im selben Jahr den Deutschen Filmpreis. Basierend auf einem autobiographischen Bericht von Joel König erzählt “David” die Geschichte des jungen Sohn eines Rabbis, der aus Angst vor der Deportation einen Weg aus dem nationalsozialistischen Deutschland sucht.Es folgen zahlreiche Debütfilme, die Joachim von Vietinghoff als Produzent auf den Weg bringt. So ist er gemeinsam mit Heinz Angermeyer 1981 an Thomas Braschs Erstlingsfilm “Engel aus Eisen” mit Hilmar Thate und Katharina Thalbach beteiligt. Auch an diesen Film wird der Deutsche Filmpreis vergeben, bei den Filmfestspielen in Cannes findet er international Beachtung. Eine erneute Produktion mit Thomas Brasch ist “Der Passagier - Welcome to Germany” von 1988, wiederum unter Mitwirkung von Katharina Thalbach. Sie ist an der Seite von Heinz Hoenig, Hans-Christian Blech und Hannelore Elsner auch in der Hauptrolle von Reinhard Münsters Action-Thriller “Der achte Tag” zu sehen, den von Vietinghoff 1990 produziert. 1994 kommt es bei “Alles auf Anfang” erneut zu einer Zusammenarbeit mit Reinhard Münster und Katharina Thalbach. Vier Jahre später produziert Joachim von Vietinghoff Lars Kraumes Film “Dunckel”, eine Abschlussarbeit für dessen Studium an der Film- und Fernsehakademie Berlin, für das der Regisseur mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wird. 2001 steht von Vietinghoff bei Kraumes “Victor Vogel - Commercial Man” in einer kleinen Rolle selbst vor der Kamera.Auch mit dem ungarischen Regisseur Béla Tarr arbeitet er zweimal zusammen. 2000 beteiligt sich von Vietinghoff an der internationalen Koproduktion “Die Werckmeisterschen Harmonien”, 2007 folgt die Romanadaption “The Man from London”, die im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes Premiere feiert.Von 1983 bis 2001 ist Joachim von Vietinghoff Mitglied des beratenden Auswahlgremiums der Internationalen Filmfestspiele Berlin. 2001 wird ihm für seine Leistungen das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Er ist seit 2010 Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie, die jährlich den Deutschen Filmpreis vergibt.
Joachim von Vietinghoff wird 1941 in der Nähe von München geboren. 1959-1960 absolviert er eine Ausbildung zum Pressefotografen am Institut für Bildjournalismus München. Bis 1966 arbeitet von Vietinghoff für die Internationale Presseagentur Keystone und engagiert sich fortan in der deutschen Filmszene. Eine starke Anziehungskraft übt der aufkommende neue deutsche Film auf ihn aus, den er als Ausdruck seiner unmittelbaren Lebenswirklichkeit wahrnimmt. Einer Produktionsassistenz bei der Münchner Melodie Film folgen Beschäftigungen als Aufnahme- und Produktionsleiter bei diversen Filmproduktionen.1968 gründet er gemeinsam mit dem Regisseur Franz-Josef Spieker die Cinema 80 Filmproduktion und übernimmt im darauffolgenden Jahr die Herstellungsleitung bei dessen Film “Das Kuckucksei im Gangsternest”. 1969 folgt die Gründung einer weiteren Filmproduktionsfima mit dem Regisseur Roland Gall, dessen Film “Wie ich ein Neger wurde” von Vietinghoff produziert. 1972 übernimmt er alle Geschäftsanteile dieses Unternehmens, das in “Von Vietinghoff Filmproduktion GmbH” umbenannt wird. Nikos Perakis Gaunerkomödie “Bomber und Paganini”, bei der Mario Adorf und Tilo Prückner in den Hauptrollen mitwirken, ist 1976 die erste Produktion der Firma. Parallel arbeitet Joachim von Vietinghoff zwischen 1975 und 1980 mit Heinz Angermeyer, Produzent bei der Independent Film, zusammen. Angermeyer wird für ihn ein wichtiger Lehrvater.Großen Erfolg hat er 1979 als Produzent von Peter Lilienthals “David”. Der Film gewinnt den Goldenen Bären bei der Berlinale gekürt und im selben Jahr den Deutschen Filmpreis. Basierend auf einem autobiographischen Bericht von Joel König erzählt “David” die Geschichte des jungen Sohn eines Rabbis, der aus Angst vor der Deportation einen Weg aus dem nationalsozialistischen Deutschland sucht.Es folgen zahlreiche Debütfilme, die Joachim von Vietinghoff als Produzent auf den Weg bringt. So ist er gemeinsam mit Heinz Angermeyer 1981 an Thomas Braschs Erstlingsfilm “Engel aus Eisen” mit Hilmar Thate und Katharina Thalbach beteiligt. Auch an diesen Film wird der Deutsche Filmpreis vergeben, bei den Filmfestspielen in Cannes findet er international Beachtung. Eine erneute Produktion mit Thomas Brasch ist “Der Passagier - Welcome to Germany” von 1988, wiederum unter Mitwirkung von Katharina Thalbach. Sie ist an der Seite von Heinz Hoenig, Hans-Christian Blech und Hannelore Elsner auch in der Hauptrolle von Reinhard Münsters Action-Thriller “Der achte Tag” zu sehen, den von Vietinghoff 1990 produziert. 1994 kommt es bei “Alles auf Anfang” erneut zu einer Zusammenarbeit mit Reinhard Münster und Katharina Thalbach. Vier Jahre später produziert Joachim von Vietinghoff Lars Kraumes Film “Dunckel”, eine Abschlussarbeit für dessen Studium an der Film- und Fernsehakademie Berlin, für das der Regisseur mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wird. 2001 steht von Vietinghoff bei Kraumes “Victor Vogel - Commercial Man” in einer kleinen Rolle selbst vor der Kamera.Auch mit dem ungarischen Regisseur Béla Tarr arbeitet er zweimal zusammen. 2000 beteiligt sich von Vietinghoff an der internationalen Koproduktion “Die Werckmeisterschen Harmonien”, 2007 folgt die Romanadaption “The Man from London”, die im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes Premiere feiert.Von 1983 bis 2001 ist Joachim von Vietinghoff Mitglied des beratenden Auswahlgremiums der Internationalen Filmfestspiele Berlin. 2001 wird ihm für seine Leistungen das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Er ist seit 2010 Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie, die jährlich den Deutschen Filmpreis vergibt.
Joachim von Vietinghoff wird 1941 in der Nähe von München geboren. 1959-1960 absolviert er eine Ausbildung zum Pressefotografen am Institut für Bildjournalismus München. Bis 1966 arbeitet von Vietinghoff für die Internationale Presseagentur Keystone und engagiert sich fortan in der deutschen Filmszene. Eine starke Anziehungskraft übt der aufkommende neue deutsche Film auf ihn aus, den er als Ausdruck seiner unmittelbaren Lebenswirklichkeit wahrnimmt. Einer Produktionsassistenz bei der Münchner Melodie Film folgen Beschäftigungen als Aufnahme- und Produktionsleiter bei diversen Filmproduktionen.1968 gründet er gemeinsam mit dem Regisseur Franz-Josef Spieker die Cinema 80 Filmproduktion und übernimmt im darauffolgenden Jahr die Herstellungsleitung bei dessen Film “Das Kuckucksei im Gangsternest”. 1969 folgt die Gründung einer weiteren Filmproduktionsfima mit dem Regisseur Roland Gall, dessen Film “Wie ich ein Neger wurde” von Vietinghoff produziert. 1972 übernimmt er alle Geschäftsanteile dieses Unternehmens, das in “Von Vietinghoff Filmproduktion GmbH” umbenannt wird. Nikos Perakis Gaunerkomödie “Bomber und Paganini”, bei der Mario Adorf und Tilo Prückner in den Hauptrollen mitwirken, ist 1976 die erste Produktion der Firma. Parallel arbeitet Joachim von Vietinghoff zwischen 1975 und 1980 mit Heinz Angermeyer, Produzent bei der Independent Film, zusammen. Angermeyer wird für ihn ein wichtiger Lehrvater.Großen Erfolg hat er 1979 als Produzent von Peter Lilienthals “David”. Der Film gewinnt den Goldenen Bären bei der Berlinale gekürt und im selben Jahr den Deutschen Filmpreis. Basierend auf einem autobiographischen Bericht von Joel König erzählt “David” die Geschichte des jungen Sohn eines Rabbis, der aus Angst vor der Deportation einen Weg aus dem nationalsozialistischen Deutschland sucht.Es folgen zahlreiche Debütfilme, die Joachim von Vietinghoff als Produzent auf den Weg bringt. So ist er gemeinsam mit Heinz Angermeyer 1981 an Thomas Braschs Erstlingsfilm “Engel aus Eisen” mit Hilmar Thate und Katharina Thalbach beteiligt. Auch an diesen Film wird der Deutsche Filmpreis vergeben, bei den Filmfestspielen in Cannes findet er international Beachtung. Eine erneute Produktion mit Thomas Brasch ist “Der Passagier - Welcome to Germany” von 1988, wiederum unter Mitwirkung von Katharina Thalbach. Sie ist an der Seite von Heinz Hoenig, Hans-Christian Blech und Hannelore Elsner auch in der Hauptrolle von Reinhard Münsters Action-Thriller “Der achte Tag” zu sehen, den von Vietinghoff 1990 produziert. 1994 kommt es bei “Alles auf Anfang” erneut zu einer Zusammenarbeit mit Reinhard Münster und Katharina Thalbach. Vier Jahre später produziert Joachim von Vietinghoff Lars Kraumes Film “Dunckel”, eine Abschlussarbeit für dessen Studium an der Film- und Fernsehakademie Berlin, für das der Regisseur mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wird. 2001 steht von Vietinghoff bei Kraumes “Victor Vogel - Commercial Man” in einer kleinen Rolle selbst vor der Kamera.Auch mit dem ungarischen Regisseur Béla Tarr arbeitet er zweimal zusammen. 2000 beteiligt sich von Vietinghoff an der internationalen Koproduktion “Die Werckmeisterschen Harmonien”, 2007 folgt die Romanadaption “The Man from London”, die im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes Premiere feiert.Von 1983 bis 2001 ist Joachim von Vietinghoff Mitglied des beratenden Auswahlgremiums der Internationalen Filmfestspiele Berlin. 2001 wird ihm für seine Leistungen das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Er ist seit 2010 Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie, die jährlich den Deutschen Filmpreis vergibt.
Joachim von Vietinghoff wird 1941 in der Nähe von München geboren. 1959-1960 absolviert er eine Ausbildung zum Pressefotografen am Institut für Bildjournalismus München. Bis 1966 arbeitet von Vietinghoff für die Internationale Presseagentur Keystone und engagiert sich fortan in der deutschen Filmszene. Eine starke Anziehungskraft übt der aufkommende neue deutsche Film auf ihn aus, den er als Ausdruck seiner unmittelbaren Lebenswirklichkeit wahrnimmt. Einer Produktionsassistenz bei der Münchner Melodie Film folgen Beschäftigungen als Aufnahme- und Produktionsleiter bei diversen Filmproduktionen.1968 gründet er gemeinsam mit dem Regisseur Franz-Josef Spieker die Cinema 80 Filmproduktion und übernimmt im darauffolgenden Jahr die Herstellungsleitung bei dessen Film “Das Kuckucksei im Gangsternest”. 1969 folgt die Gründung einer weiteren Filmproduktionsfima mit dem Regisseur Roland Gall, dessen Film “Wie ich ein Neger wurde” von Vietinghoff produziert. 1972 übernimmt er alle Geschäftsanteile dieses Unternehmens, das in “Von Vietinghoff Filmproduktion GmbH” umbenannt wird. Nikos Perakis Gaunerkomödie “Bomber und Paganini”, bei der Mario Adorf und Tilo Prückner in den Hauptrollen mitwirken, ist 1976 die erste Produktion der Firma. Parallel arbeitet Joachim von Vietinghoff zwischen 1975 und 1980 mit Heinz Angermeyer, Produzent bei der Independent Film, zusammen. Angermeyer wird für ihn ein wichtiger Lehrvater.Großen Erfolg hat er 1979 als Produzent von Peter Lilienthals “David”. Der Film gewinnt den Goldenen Bären bei der Berlinale gekürt und im selben Jahr den Deutschen Filmpreis. Basierend auf einem autobiographischen Bericht von Joel König erzählt “David” die Geschichte des jungen Sohn eines Rabbis, der aus Angst vor der Deportation einen Weg aus dem nationalsozialistischen Deutschland sucht.Es folgen zahlreiche Debütfilme, die Joachim von Vietinghoff als Produzent auf den Weg bringt. So ist er gemeinsam mit Heinz Angermeyer 1981 an Thomas Braschs Erstlingsfilm “Engel aus Eisen” mit Hilmar Thate und Katharina Thalbach beteiligt. Auch an diesen Film wird der Deutsche Filmpreis vergeben, bei den Filmfestspielen in Cannes findet er international Beachtung. Eine erneute Produktion mit Thomas Brasch ist “Der Passagier - Welcome to Germany” von 1988, wiederum unter Mitwirkung von Katharina Thalbach. Sie ist an der Seite von Heinz Hoenig, Hans-Christian Blech und Hannelore Elsner auch in der Hauptrolle von Reinhard Münsters Action-Thriller “Der achte Tag” zu sehen, den von Vietinghoff 1990 produziert. 1994 kommt es bei “Alles auf Anfang” erneut zu einer Zusammenarbeit mit Reinhard Münster und Katharina Thalbach. Vier Jahre später produziert Joachim von Vietinghoff Lars Kraumes Film “Dunckel”, eine Abschlussarbeit für dessen Studium an der Film- und Fernsehakademie Berlin, für das der Regisseur mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wird. 2001 steht von Vietinghoff bei Kraumes “Victor Vogel - Commercial Man” in einer kleinen Rolle selbst vor der Kamera.Auch mit dem ungarischen Regisseur Béla Tarr arbeitet er zweimal zusammen. 2000 beteiligt sich von Vietinghoff an der internationalen Koproduktion “Die Werckmeisterschen Harmonien”, 2007 folgt die Romanadaption “The Man from London”, die im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes Premiere feiert.Von 1983 bis 2001 ist Joachim von Vietinghoff Mitglied des beratenden Auswahlgremiums der Internationalen Filmfestspiele Berlin. 2001 wird ihm für seine Leistungen das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Er ist seit 2010 Vorstandsmitglied der Deutschen Filmakademie, die jährlich den Deutschen Filmpreis vergibt.