Artur Brauner ist ein deutscher Filmproduzent, der vor allem für seine Edgar-Wallace- und Karl-May-Verfilmungen bekannt geworden ist.Am 1. August 1918 wird Artur Brauner als Abraham Brauner in Lodz/Polen in eine jüdische Familie geboren. Nach Beginn des 2. Weltkriegs flieht er mit seiner Familie vor den Nationalsoziallisten in die ehemalige UdSSR, von wo er nach Kriegsende nach Deutschland gelangt. 1946 gründet er in Berlin seine erste Filmproduktionsfirma CCC (Central Cinema Company), die bis heute mehrere hundert Filme produziert hat. 1948 produziert Brauner nach langen Vorbereitungen “Morituri”. Der Film, der von der Flucht von KZ-Insassen handelt, geht auf eine Idee Brauners zurück. 1949 erwirbt er eine ehemalige Giftgasfabrik in Berlin-Spandau und erbaut darauf seine ersten Filmstudios. In den folgenden Jahren produziert Brauner vor allem Unterhaltungsfilme, die im Wirtschaftswunder-Deutschland an den Kinokassen sehr erfolgreich sind.In den 60er-Jahren erlangt Brauner durch drei Filmreihen große Bekannheit, an denen er als Produzent, aber auch als Drehbuchautor maßgeblich beteiligt ist: Zum einen Karl-May-Verfilmungen, außerdem die Dr.-Mabuse-Reihe sowie die Edgar-Wallace-Filme, durch die unter anderem Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski zu Berühmtheit gelangen. Sein ehemaliger Mitarbeiter Horst Wendlandt wird dabei zu seinem größten Konkurrenten. Er sichert sich noch vor Brauner die Rechte für die bekanntesten Karl-May-Stoffe (bspw. die “Winnetou”-Bücher) sowie die Filmrechte der beliebten Edgar-Wallace-Romane. Infolgedessen muss Brauner sich mit den Lizenzen für die im Orient spielenden Karl-May-Romane und den Filmrechten von Bryan Edgar Wallace, dem Sohn des berühmten Schriftstellers, zufriedengeben.Wie die Edgar Wallace-Filme wurden auch die ersten Dr.-Mabuse-Filme bereits in den 20er-Jahren von Fritz Lang gedreht. In “Dr. Mabuse, der Spieler” hat der charismatische Verbrecher 1922 seinen ersten Auftritt. 1959 greift Artur Brauner die Figur des Dr. Mabuse wieder auf und bietet Fritz Lang an, ein neu verfasstes Drehbuch zu verfilmen. “Die 1000 Augen des Dr. Mabuse” kommt 1960 in die Kinos und wird ein großer Erfolg. Dennoch bleibt dieser Film die einzige Zusammenarbeit zwischen Brauner und Lang. Bis 1964 produziert Brauner fünf weitere Dr.-Mabuse-Filme, darunter “Das Testament des Dr. Mabuse” (1962) und “Scotland Yard jagt Dr. Mabuse” (1963).Von Zeit zu Zeit produziert Brauner Filme über das NS-Regime. Beispiele hierfür sind ”Die weiße Rose” (1982) von Michael Verhoeven und “Hitlerjunge Salomon” (1989) von Agnieszka Holland. Diese Filmprojekte über die Judenverfolgung und den Aufstand während des NS-Regimes liegen Artur Brauner besonders am Herzen, da er am eigenen Leib erfahren hat, was es bedeutet, aufgrund seiner Religionszugehörigkeit verfolgt zu werden. Brauner produziert jedoch nicht nur ernste Filme über die NS-Zeit. Sichtbar wird dies unter anderem anhand der während des Nationalsozialismus angesiedelten Krimikomödie “Es muss nicht immer Kaviar sein” (1961) mit Senta Berger und O.W. Fischer in den Hauptrollen.1991 wird die Artur-Brauner-Stiftung gegründet, die sich für die Verständigung zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen einsetzt. Filmproduzenten, die sich diesem Anliegen widmen, werden durch den Artur-Brauner-Filmpreis finanziell unterstützt. 2003 wird Brauner bei der Berlinale mit der “Berlinale Kamera” für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seit 2009 ehrt ihn die Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem, indem sie regelmäßig Filme von Brauner zeigt, die einen Bezug zum Holocaust aufweisen.
Artur Brauner ist ein deutscher Filmproduzent, der vor allem für seine Edgar-Wallace- und Karl-May-Verfilmungen bekannt geworden ist.Am 1. August 1918 wird Artur Brauner als Abraham Brauner in Lodz/Polen in eine jüdische Familie geboren. Nach Beginn des 2. Weltkriegs flieht er mit seiner Familie vor den Nationalsoziallisten in die ehemalige UdSSR, von wo er nach Kriegsende nach Deutschland gelangt. 1946 gründet er in Berlin seine erste Filmproduktionsfirma CCC (Central Cinema Company), die bis heute mehrere hundert Filme produziert hat. 1948 produziert Brauner nach langen Vorbereitungen “Morituri”. Der Film, der von der Flucht von KZ-Insassen handelt, geht auf eine Idee Brauners zurück. 1949 erwirbt er eine ehemalige Giftgasfabrik in Berlin-Spandau und erbaut darauf seine ersten Filmstudios. In den folgenden Jahren produziert Brauner vor allem Unterhaltungsfilme, die im Wirtschaftswunder-Deutschland an den Kinokassen sehr erfolgreich sind.In den 60er-Jahren erlangt Brauner durch drei Filmreihen große Bekannheit, an denen er als Produzent, aber auch als Drehbuchautor maßgeblich beteiligt ist: Zum einen Karl-May-Verfilmungen, außerdem die Dr.-Mabuse-Reihe sowie die Edgar-Wallace-Filme, durch die unter anderem Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski zu Berühmtheit gelangen. Sein ehemaliger Mitarbeiter Horst Wendlandt wird dabei zu seinem größten Konkurrenten. Er sichert sich noch vor Brauner die Rechte für die bekanntesten Karl-May-Stoffe (bspw. die “Winnetou”-Bücher) sowie die Filmrechte der beliebten Edgar-Wallace-Romane. Infolgedessen muss Brauner sich mit den Lizenzen für die im Orient spielenden Karl-May-Romane und den Filmrechten von Bryan Edgar Wallace, dem Sohn des berühmten Schriftstellers, zufriedengeben.Wie die Edgar Wallace-Filme wurden auch die ersten Dr.-Mabuse-Filme bereits in den 20er-Jahren von Fritz Lang gedreht. In “Dr. Mabuse, der Spieler” hat der charismatische Verbrecher 1922 seinen ersten Auftritt. 1959 greift Artur Brauner die Figur des Dr. Mabuse wieder auf und bietet Fritz Lang an, ein neu verfasstes Drehbuch zu verfilmen. “Die 1000 Augen des Dr. Mabuse” kommt 1960 in die Kinos und wird ein großer Erfolg. Dennoch bleibt dieser Film die einzige Zusammenarbeit zwischen Brauner und Lang. Bis 1964 produziert Brauner fünf weitere Dr.-Mabuse-Filme, darunter “Das Testament des Dr. Mabuse” (1962) und “Scotland Yard jagt Dr. Mabuse” (1963).Von Zeit zu Zeit produziert Brauner Filme über das NS-Regime. Beispiele hierfür sind ”Die weiße Rose” (1982) von Michael Verhoeven und “Hitlerjunge Salomon” (1989) von Agnieszka Holland. Diese Filmprojekte über die Judenverfolgung und den Aufstand während des NS-Regimes liegen Artur Brauner besonders am Herzen, da er am eigenen Leib erfahren hat, was es bedeutet, aufgrund seiner Religionszugehörigkeit verfolgt zu werden. Brauner produziert jedoch nicht nur ernste Filme über die NS-Zeit. Sichtbar wird dies unter anderem anhand der während des Nationalsozialismus angesiedelten Krimikomödie “Es muss nicht immer Kaviar sein” (1961) mit Senta Berger und O.W. Fischer in den Hauptrollen.1991 wird die Artur-Brauner-Stiftung gegründet, die sich für die Verständigung zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen einsetzt. Filmproduzenten, die sich diesem Anliegen widmen, werden durch den Artur-Brauner-Filmpreis finanziell unterstützt. 2003 wird Brauner bei der Berlinale mit der “Berlinale Kamera” für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seit 2009 ehrt ihn die Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem, indem sie regelmäßig Filme von Brauner zeigt, die einen Bezug zum Holocaust aufweisen.
Artur Brauner ist ein deutscher Filmproduzent, der vor allem für seine Edgar-Wallace- und Karl-May-Verfilmungen bekannt geworden ist.Am 1. August 1918 wird Artur Brauner als Abraham Brauner in Lodz/Polen in eine jüdische Familie geboren. Nach Beginn des 2. Weltkriegs flieht er mit seiner Familie vor den Nationalsoziallisten in die ehemalige UdSSR, von wo er nach Kriegsende nach Deutschland gelangt. 1946 gründet er in Berlin seine erste Filmproduktionsfirma CCC (Central Cinema Company), die bis heute mehrere hundert Filme produziert hat. 1948 produziert Brauner nach langen Vorbereitungen “Morituri”. Der Film, der von der Flucht von KZ-Insassen handelt, geht auf eine Idee Brauners zurück. 1949 erwirbt er eine ehemalige Giftgasfabrik in Berlin-Spandau und erbaut darauf seine ersten Filmstudios. In den folgenden Jahren produziert Brauner vor allem Unterhaltungsfilme, die im Wirtschaftswunder-Deutschland an den Kinokassen sehr erfolgreich sind.In den 60er-Jahren erlangt Brauner durch drei Filmreihen große Bekannheit, an denen er als Produzent, aber auch als Drehbuchautor maßgeblich beteiligt ist: Zum einen Karl-May-Verfilmungen, außerdem die Dr.-Mabuse-Reihe sowie die Edgar-Wallace-Filme, durch die unter anderem Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski zu Berühmtheit gelangen. Sein ehemaliger Mitarbeiter Horst Wendlandt wird dabei zu seinem größten Konkurrenten. Er sichert sich noch vor Brauner die Rechte für die bekanntesten Karl-May-Stoffe (bspw. die “Winnetou”-Bücher) sowie die Filmrechte der beliebten Edgar-Wallace-Romane. Infolgedessen muss Brauner sich mit den Lizenzen für die im Orient spielenden Karl-May-Romane und den Filmrechten von Bryan Edgar Wallace, dem Sohn des berühmten Schriftstellers, zufriedengeben.Wie die Edgar Wallace-Filme wurden auch die ersten Dr.-Mabuse-Filme bereits in den 20er-Jahren von Fritz Lang gedreht. In “Dr. Mabuse, der Spieler” hat der charismatische Verbrecher 1922 seinen ersten Auftritt. 1959 greift Artur Brauner die Figur des Dr. Mabuse wieder auf und bietet Fritz Lang an, ein neu verfasstes Drehbuch zu verfilmen. “Die 1000 Augen des Dr. Mabuse” kommt 1960 in die Kinos und wird ein großer Erfolg. Dennoch bleibt dieser Film die einzige Zusammenarbeit zwischen Brauner und Lang. Bis 1964 produziert Brauner fünf weitere Dr.-Mabuse-Filme, darunter “Das Testament des Dr. Mabuse” (1962) und “Scotland Yard jagt Dr. Mabuse” (1963).Von Zeit zu Zeit produziert Brauner Filme über das NS-Regime. Beispiele hierfür sind ”Die weiße Rose” (1982) von Michael Verhoeven und “Hitlerjunge Salomon” (1989) von Agnieszka Holland. Diese Filmprojekte über die Judenverfolgung und den Aufstand während des NS-Regimes liegen Artur Brauner besonders am Herzen, da er am eigenen Leib erfahren hat, was es bedeutet, aufgrund seiner Religionszugehörigkeit verfolgt zu werden. Brauner produziert jedoch nicht nur ernste Filme über die NS-Zeit. Sichtbar wird dies unter anderem anhand der während des Nationalsozialismus angesiedelten Krimikomödie “Es muss nicht immer Kaviar sein” (1961) mit Senta Berger und O.W. Fischer in den Hauptrollen.1991 wird die Artur-Brauner-Stiftung gegründet, die sich für die Verständigung zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen einsetzt. Filmproduzenten, die sich diesem Anliegen widmen, werden durch den Artur-Brauner-Filmpreis finanziell unterstützt. 2003 wird Brauner bei der Berlinale mit der “Berlinale Kamera” für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seit 2009 ehrt ihn die Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem, indem sie regelmäßig Filme von Brauner zeigt, die einen Bezug zum Holocaust aufweisen.
Artur Brauner ist ein deutscher Filmproduzent, der vor allem für seine Edgar-Wallace- und Karl-May-Verfilmungen bekannt geworden ist.Am 1. August 1918 wird Artur Brauner als Abraham Brauner in Lodz/Polen in eine jüdische Familie geboren. Nach Beginn des 2. Weltkriegs flieht er mit seiner Familie vor den Nationalsoziallisten in die ehemalige UdSSR, von wo er nach Kriegsende nach Deutschland gelangt. 1946 gründet er in Berlin seine erste Filmproduktionsfirma CCC (Central Cinema Company), die bis heute mehrere hundert Filme produziert hat. 1948 produziert Brauner nach langen Vorbereitungen “Morituri”. Der Film, der von der Flucht von KZ-Insassen handelt, geht auf eine Idee Brauners zurück. 1949 erwirbt er eine ehemalige Giftgasfabrik in Berlin-Spandau und erbaut darauf seine ersten Filmstudios. In den folgenden Jahren produziert Brauner vor allem Unterhaltungsfilme, die im Wirtschaftswunder-Deutschland an den Kinokassen sehr erfolgreich sind.In den 60er-Jahren erlangt Brauner durch drei Filmreihen große Bekannheit, an denen er als Produzent, aber auch als Drehbuchautor maßgeblich beteiligt ist: Zum einen Karl-May-Verfilmungen, außerdem die Dr.-Mabuse-Reihe sowie die Edgar-Wallace-Filme, durch die unter anderem Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski zu Berühmtheit gelangen. Sein ehemaliger Mitarbeiter Horst Wendlandt wird dabei zu seinem größten Konkurrenten. Er sichert sich noch vor Brauner die Rechte für die bekanntesten Karl-May-Stoffe (bspw. die “Winnetou”-Bücher) sowie die Filmrechte der beliebten Edgar-Wallace-Romane. Infolgedessen muss Brauner sich mit den Lizenzen für die im Orient spielenden Karl-May-Romane und den Filmrechten von Bryan Edgar Wallace, dem Sohn des berühmten Schriftstellers, zufriedengeben.Wie die Edgar Wallace-Filme wurden auch die ersten Dr.-Mabuse-Filme bereits in den 20er-Jahren von Fritz Lang gedreht. In “Dr. Mabuse, der Spieler” hat der charismatische Verbrecher 1922 seinen ersten Auftritt. 1959 greift Artur Brauner die Figur des Dr. Mabuse wieder auf und bietet Fritz Lang an, ein neu verfasstes Drehbuch zu verfilmen. “Die 1000 Augen des Dr. Mabuse” kommt 1960 in die Kinos und wird ein großer Erfolg. Dennoch bleibt dieser Film die einzige Zusammenarbeit zwischen Brauner und Lang. Bis 1964 produziert Brauner fünf weitere Dr.-Mabuse-Filme, darunter “Das Testament des Dr. Mabuse” (1962) und “Scotland Yard jagt Dr. Mabuse” (1963).Von Zeit zu Zeit produziert Brauner Filme über das NS-Regime. Beispiele hierfür sind ”Die weiße Rose” (1982) von Michael Verhoeven und “Hitlerjunge Salomon” (1989) von Agnieszka Holland. Diese Filmprojekte über die Judenverfolgung und den Aufstand während des NS-Regimes liegen Artur Brauner besonders am Herzen, da er am eigenen Leib erfahren hat, was es bedeutet, aufgrund seiner Religionszugehörigkeit verfolgt zu werden. Brauner produziert jedoch nicht nur ernste Filme über die NS-Zeit. Sichtbar wird dies unter anderem anhand der während des Nationalsozialismus angesiedelten Krimikomödie “Es muss nicht immer Kaviar sein” (1961) mit Senta Berger und O.W. Fischer in den Hauptrollen.1991 wird die Artur-Brauner-Stiftung gegründet, die sich für die Verständigung zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen einsetzt. Filmproduzenten, die sich diesem Anliegen widmen, werden durch den Artur-Brauner-Filmpreis finanziell unterstützt. 2003 wird Brauner bei der Berlinale mit der “Berlinale Kamera” für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Seit 2009 ehrt ihn die Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem, indem sie regelmäßig Filme von Brauner zeigt, die einen Bezug zum Holocaust aufweisen.